Freiwilliges Soziales Jahr in der Wissenschaft

Eintauchen in die Spitzenforschung

Wie entstehen Krankheiten? Was passiert dabei in unserem Körper? Wann und bei wem treten welche Erkrankungen besonders häufig auf? Und vor allem: Wie kann man sie heilen?

Hast Du Dir diese und ähnliche Fragen schon öfters gestellt? Dann komm zu uns ans Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und hilf mit, die Antworten zu finden! Tauche bei einem Freiwilligen Sozialen Jahr in der Wissenschaft (FSJW) ein in die medizinische Forschung der Spitzenklasse:

  • Erfahre, wie in international aufgestellten Teams Krankheitsmechanismen aufgedeckt, Erkrankungshäufungen in der Bevölkerung erkannt oder neue Therapien entwickelt werden.
  • Entdecke, was den Alltag der Wissenschaft ausmacht – zwischen Pipette, Patient*innenbefragung und Publikation. Sei ein Jahr lang Teil einer motivierten Arbeitsgruppe, die Deine Neugier unterstützt und Dir hilft, Deinen Horizont zu erweitern.
  • Triff Gleichgesinnte, mit denen Du Dich in begleitenden Seminaren austauschen, vernetzen und natürlich viel Spaß haben kannst. Probiere Dich und die Forschung aus und wachse über Dich hinaus.

Vielleicht ist das Freiwillige Soziale Jahr in der Wissenschaft ja erst Dein Anfang in der Welt der Wissenschaft?

FSJW - Alle Infos auf einen Blick

  • Was: Mitarbeit in einer Forschungsgruppe zu aktuellen Themen der Medizin

    Wer: wissenschaftlich Interessierte ab Erfüllung der Vollzeitschulpflicht (Altersgrenze 26 Jahre)

    Wann: September – August (12 Monate)

    Umfang: Vollzeit

    Wo: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Institut/Klinik nach Platzverfügbarkeit

    Wie: Bewerbung bis zum 29. Februar 2024 direkt an uns im UKE sowie an das Team der Freiwilligendienste Hamburg im Elsa Brändström Haus (s.u.).

  • Das Freiwillige Soziale Jahr in der Wissenschaft ist ein bundesweit anerkannter Freiwilligendienst wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder der Bundesfreiwilligendienst (BFD). Träger des FSJW am UKE ist das Elsa Brändström Haus im DRK e.V., das hamburgweit Freiwilligendienste wie das FSJ oder den BFD koordiniert und unterstützt. Während Deiner Zeit als FSWJler*in am UKE bekommst Du folgende Leistungen vom Elsa Brändström Haus bzw. dem UKE:

    - Taschen- & Verpflegungsgeld

    - Betreuung und Anleitung durch Fachkräfte vor Ort

    - pädagogische Begleitung während des gesamten Freiwilligendienstes

    - Beiträge zu Sozialversicherungen

    - Kostenlose Fahrkarte für den Hamburger Verkehrsverbund (HVV)

    - 26 Tage Urlaub

    - qualifiziertes Zeugnis

    - interessante Seminartage

    - Möglichkeit einer gemeinsamen Abschlussreise

  • Lena: Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Forschungsbereich Bildgebung

    "Nach meinem Abitur wollte ich gerne ein freiwilliges Jahr machen, um erst einmal neue Erfahrungen zu sammeln. Als ich von der Möglichkeit eines FSJW am UKE hörte, war ich direkt von dieser Idee begeistert, da ich vor einem Studium im naturwissenschaftlichen Bereich gerne einen Einblick in die Forschung erhalten wollte.
    Mein FSJW mache ich am UKE in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Forschungsbereich Bildgebung. Hauptsächlich haben meine Aufgaben mit der Durchführung laufender Studien zu tun, wobei ich immer wieder Spannendes aus den Bereichen der Medizin und der Psychologie lerne. Dazu gehört unter anderem die Unterstützung bei EEG/fMRT-Messungen an Patient:innen der Psychiatrie.
    Der Patientenkontakt und die Zusammenarbeit mit Doktoranden und Studierenden machen den Arbeitsalltag immer wieder abwechslungsreich und ich lerne verschiedene Bereiche der Klinik kennen. Mir gefällt es sehr, dass ich von Beginn an mitentscheiden konnte, woran ich arbeiten und bei welchen Projekten ich mithelfen möchte. In meinem FSJW bin ich ein fester Bestandteil der Arbeitsgruppe, wodurch ich mich von Beginn an gut aufgehoben fühlte.
    Ich kann das FSJW am UKE sehr empfehlen, da es eine einmalige Gelegenheit darstellt, zu einem frühen Zeitpunkt einen Einblick in die Arbeit in der Forschung zu erhalten und in einem netten, motivierten Team zu arbeiten. Man hat jeden Tag die Chance, etwas Neues dazuzulernen, das einen in der Zukunft weiterbringen wird."

    Mia: Institut für Experimentelle Pharmakologie und Toxikologie, Arbeitsgruppe Molekulare Pharmakologie

    "Es gab viele Gründe, warum ich mich entschlossen habe, ein FSJW am UKE zu machen. Zum einen war ich gerade mit dem Abi fertig und wollte nicht direkt studieren, zumal dies unter Corona-Bedingungen gewesen wäre. Zum anderen war mir zwar immer schon klar, dass ich später eine naturwissenschaftliche Karriere einschlagen möchte, aber welcher Studiengang genau es jetzt sein soll, wusste ich nicht. Außerdem dachte ich mir, kann ich so erstmal in die Arbeit im Labor reinschnuppern und schauen, ob das wirklich was für mich ist, ob ich das wirklich mein Leben lang machen möchte.

    Da ich mich immer schon besonders für Biochemie interessiert habe, war ich sehr glücklich darüber, einen FSJW-Platz am Institut für Experimentelle Pharmakologie und Toxikologie in der Arbeitsgruppe Molekulare Pharmakologie angeboten bekommen zu haben. Dort wird in der Grundlagen- und Präklinischen Forschung vor allem zu kardiovaskulären Krankheiten gearbeitet.
    Das Tolle an meiner Arbeitsgruppe ist, dass ich alle Aufgaben wie alle anderen auch übernehmen darf, nachdem ich eine Einweisung bekommen habe. So arbeite ich viel in der Zellkultur mit menschlichen Leber- und Stammzellen und sogenannten „Engineered Heart Tissues“, also künstlich gezüchtetem Herzmuskelgewebe. Ansonsten arbeite ich noch mit einigen grundlegenden molekularbiologischen/biochemischen Methoden wie z.B. Gelelektrophorese, Western Blots, Immunpräzipitationen und Plasmid-Isolation.

    Ich finde es toll, wirklich hautnah in der Forschung dabei zu sein und mit den Anderen die kleinen Fortschritte und neuen Erkenntnisse zu feiern. Ich habe so viel praktisch im Labor, aber auch naturwissenschaftliche Theorie gelernt, was mir beides später im Studium sehr hilfreich sein wird. Und sogar sprachlich konnte ich mich noch weiterentwickeln, da es ein sehr internationales Umfeld in unserem Institut ist und deswegen viel Englisch gesprochen wird. Das Jahr hier hat mir außerdem geholfen mich zu entscheiden, welcher Studiengang der richtige Weg für mich ist und auch im Lebenslauf macht sich das Ganze natürlich nicht schlecht.

    Das FSJW ist also für jede*n naturwissenschaftlich Interessierte*n eine tolle Möglichkeit zur beruflichen Orientierung oder auch Überbrückung zum Studium, wobei gleichzeitig noch viele wertvolle Erfahrungen und Wissen gesammelt werden kann."

Du hast weitere Fragen oder willst Dich gleich bewerben?

Sind noch nicht alle Deine Fragen geklärt oder neue tauchen auf? Dann ruf uns einfach an oder schreibe uns eine E-Mail. So werden aus Fragezeichen schnell Ausrufezeichen!

Weitere Hinweise u.a. zu den Seminaren findest Du auch auf der Seite der Freiwilligendienste Hamburg: Freiwilligendienste Hamburg | Wir machen das!

Du stehst schon in den Startlöchern?

Prima! Für eine Bewerbung benötigen wir neben Deinem Motivationsschreiben einen aktuellen Lebenslauf sowie Dein (vorläufiges) Abschlusszeugnis – gerne als eine einzige PDF-Datei. Wichtig: Bitte registriere Dich unbedingt parallel über das Online-Bewerbungsformular auf der Seite der Freiwilligendienste Hamburg im Elsa Brändström Haus.