Diagnose Prostatakrebs - Wir möchten Ihnen Mut zusprechen
Die Martini-Klinik ist eine hoch spezialisierte Privatklinik für die Behandlung von Patienten die an Prostatakrebs erkrankt sind. Wir bieten alle Möglichkeiten zur Diagnostik und Therapie von Prostatakrebs und versorgen im Prostatakrebs-Zentrum gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) jährlich rund 5.000 ambulante Patienten. Mit ca. 2.500 Prostatakrebsoperationen pro Jahr führen wir weltweit die meisten vollständigen (radikalen) operativen Entfernungen der Prostata durch.
Die Ärzte und Forscher der Martini-Klinik sind international sehr gut vernetzt und haben durch die jahrzehntelange konzentrierte Erforschung des Prostatakarzinoms für viele Innovationen in dessen Diagnostik und Therapie gesorgt. Unsere Patienten erhalten somit die individuell bestmögliche und auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Prostatakarzinom beruhende Behandlung. Wir sind sehr stolz darauf, dass 98 % unserer stationären Patienten die Martini-Klinik ihren engsten Freunden und Verwandten weiterempfehlen würden und dass immer mehr Patienten aus aller Welt für die Behandlung zu uns nach Hamburg kommen.
Wir nehmen uns Zeit für Sie – das ist kein Luxus, sondern für uns eine Selbstverständlichkeit. Die persönliche Zuwendung ist uns – neben der Behandlung auf höchstem medizinischem Qualitätsniveau – sehr wichtig, damit Ihre Genesung verkürzt wird und Sie die Strapazen der Operation schnell vergessen. Sie werden während des gesamten Aufenthaltes von einem der leitenden Faculty-Ärzte persönlich betreut.
Wir empfehlen jedem Patienten, sich die Zeit zu nehmen, um für sich die individuell geeignete Therapie und bei Notwendigkeit einer Operation die bestmögliche Klinik zu finden. Da das Prostatakarzinom im Vergleich zu anderen Krebsarten in der Regel relativ langsam wächst, ist Zeit nicht der entscheidende Faktor. Entscheidend für Ihre Lebensqualität sind die Heilungs-, Kontinenz- und Potenzraten, die eine Klinik vorweisen kann. In der Martini-Klinik befragen wir dazu seit 1991 Jahr für Jahr all unsere ehemaligen (deutschsprachigen) Patienten bezüglich ihrer Gesundheit und Lebensqualität. Die Ergebnisse werden vor allem von den Operateuren zur Reflexion und Optimierung ihrer persönlichen Operationserfolge genutzt. Dies und die hohe Frequenz von 4 – 8 Operationen die jeder leitende Arzt wöchentlich durchführt sowie die daraus resultierende große Erfahrung unserer High-Volume-Chirurgen ermöglicht Ergebnisqualitäten, die nachweislich herausragend sind.
Überall dort, wo Behandlungsergebnisse gemessen werden, verbessert sich die Qualität dramatisch
sagt hierzu Michael E. Porter, Wirtschaftswissenschaftler an der Harvard-Universität, Cambridge, USA. Er bedauert, dass die konsequente Ergebnisqualitätsmessung immer noch die Ausnahme ist und lobt die auch in dieser Hinsicht vorbildliche Martini-Klinik.
Gesundheit unserer Patienten nach 10 Jahren | |||
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Krankheitsspezifisches Überleben*1 | Biochemische Rezidivfreiheit*2 | ||
pT2 | Tumor nur innerhalb der Prostata | 98 % | 87 % |
pT3a | ...infiltriert die Kapsel | 98 % | 53 % |
pT3b | ...infiltriert die Samenblase | 87 % | 28 % |
pT4 | ...infiltriert die Umgebung | 77 % | 6 % |
Qualität der Behandlung / Lebensqualität unserer Patienten | Deutschlandweit *3 | Martini-Klinik *4 |
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Volle Kontinenz | 56,7 % | 93,5 % *5 |
Schwere Inkontinenz *6 | 4,5 % | 0,4 % |
Schwere, erektile Dysfunktion (1 Jahr) *7 | 75,5 % | 34,7 % |
Operationsmethoden der Martini-Klinik
Die offen-chirurgische vollständige Entfernung der Prostata
Die "klassische" sogenannte radikale retropubische Prostatektomie. Dabei wird die Prostata durch einen kleinen Unterbauchschnitt entnommen. Die Operation wird mit mikrochirurgischer Technik unter lupenmikroskopischer Vergrößerung durchgeführt.
Die minimal-invasive, roboterassistierte Operation mit dem da Vinci®-System
Operationssystem da Vinci®. Mit dem weltweit führenden laparoskopischen OP-System nimmt der Operateur den Eingriff mit Hilfe eines „Operationsroboters“ vor, der über mikrochirurgische Instrumente und ein Kamerasystem verfügt, welches ein dreidimensionales Bild liefert. Mittlerweile sind vier der fünf OP-Säle mit dem da Vinci®-Operationssysteme ausgerüstet.
Die jeweilige Operationsmethode kann so auf das individuelle Krankheitsbild jedes Patienten angepasst werden. Für die meisten Patienten sind beide Verfahren gleich gut anwendbar.
Besondere Operationstechniken in der Martini-Klinik
Die potenzerhaltende Entnahme der Prostata und die vollständige Schonung des Harnröhrenschließmuskels sind das Ziel jeder radikalen Prostatektomie, dessen Erreichung ein besonderer Schwerpunkt der Martini-Klinik ist. Durch spezielle Operationstechniken bleiben Kontinenz und Potenz in den meisten Fällen auf dem Niveau von vor dem Eingriff. Die Operationstechniken werden bei beiden Operationsmethoden angewandt, sowohl bei der klassischen offenen Operation, als auch bei der roboterassistierten Operation mit dem da Vinci-System.
Um die Potenz zu erhalten, wird in der Martini-Klinik zunächst die Prostata vorsichtig von der sehr feinen Schicht, welche die Gefäß- und Nervenstrukturen für die Erektionsfähigkeit enthält, abgelöst, entnommen und deren Ränder noch während der Operation von einem erfahrenen Uro-Pathologen untersucht. Nur wenn dieser mikroskopisch feststellt, dass der Tumor die Kapsel überschritten hat, wird an den betroffenen Stellen das Gewebe vorsichtig entfernt – immer in dem Bestreben, die Potenz maximal zu erhalten (NeuroSAFE-Technik).
Um die Kontinenz zu erhalten, wurde in der Martini-Klinik eine Operationsmethode zur vollständigen Schonung des Harnröhrenschließmuskels entwickelt. Obwohl ein signifikanter Teil des Harnröhrenschließmuskels in die Prostata hineinragt, gelingt es uns, die komplette funktionelle Länge des Harnröhrenschließmuskels sowie die komplette anatomische Einbettung des Schließmuskels in der Beckenbodenanatomie zu erhalten (FFLU-Technik).
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