COMO-Studie

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Die COMO-Längsschnittstudie untersucht die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die physische und die psychische Gesundheit sowie das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen in Deutschland vor dem Hintergrund sozioökologischer Kontexte. Hierbei sollen besonders vulnerable Gruppen identifiziert und somit die Datengrundlage für zielgerichtete Gesundheitsförderungs-, Präventions- und Interventionsansätze geschaffen werden.

Ablauf der Studie

Die COMO-Längsschnittstudie baut auf den bevölkerungsbasierten Studien COPSY und MoMo auf und vereint diese zu einer gemeinsamen interdisziplinären Längsschnittstudie.

Für die COMO-Studie wird eine für Deutschland repräsentative Stichprobe von Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis 17 Jahren aus etwa 180 Gemeinden gezogen. Für die COMO-Studie werden die Daten der bereits existierenden Längsschnittstudien zur physischen (MoMo) und psychischen Gesundheit (COPSY) um eine Zufallsstichprobe aufgestockt.

Es werden sowohl die Eltern von 4- bis 17-Jährigen als auch die Kinder und Jugendlichen ab 11 Jahren selbst befragt. Die Befragungen finden jeweils im Herbst 2023, 2024 und 2025 als Online-Survey statt. Bei der Erstbefragung werden etwa 5.000 Teilnehmende angestrebt. Diese werden eingeladen, zusätzlich an einer digitale Motorikerhebung teilzunehmen. Eine Gruppe von etwa 200 Teilnehmenden wird zudem im Rahmen einer Smartphone-gestützten vertiefenden Erhebung untersucht.

Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe besteht aus fünf Verbundpartner:innen in ganz Deutschland, welche durch die unterschiedliche Expertise der Partner:innen eine biopsychosoziale Betrachtung von Gesundheit ermöglicht und durch ein interdisziplinäres Advisory-Board bestehend aus Kooperationspartner:innen, Forschenden und Fachleuten des öffentlichen Gesundheitswesens unterstützt wird.

In dem Teilvorhaben „Beschreibung der Veränderung psychischer Gesundheit“ unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer bringt die Forschungssektion „Child Public Health“ am UKE seine Expertise zu Lebensqualität, psychischer Gesundheit und dem Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen ein.

Weitere Informationen zur COMO-Studie finden Sie hier.

Link zur Instagram-Seite der COMO-Studie.


Pressespiegel

2023

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Die COMO-Längsschnittstudie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.

Ansprechpartnerin: Dr. Franziska Reiß f.reiss@uke.de