Projekt: Evaluation eines integrativen Nachsorgekonzeptes (TIDE) für Patientinnen und Patienten der Klinik und Poliklinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Projektleitung: Prof. Dr. Corinna Bergelt

Co-Leitung: Dr. Laura Inhestern

Projektmitarbeiterin: Jana Winzig, M. Sc. Psych., j.winzig@uke.de

Kooperationspartner: Prof. Dr. Stefan Rutkowski, PD Dr. Gabriele Escherich (Klinik und Poliklinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, UKE)

Förderer: Hamburger Krebsgesellschaft e.V., Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg

Laufzeit: April 2021 bis März 2023

Hintergrund:

Aufgrund von verbesserten Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten von Krebserkrankungen im Kindesalter gewinnt die Betreuung der Patientinnen und Patienten in der Nachsorgephase an Bedeutung. Auch die Langzeitnachsorge spielt dabei eine wichtige Rolle. Gleichzeitig kann das Überleben einer Krebserkrankung im Kindes- und Jugendalter mit Einschränkungen und Problemen (z.B. Nebenwirkungen und Spätfolgen der Erkrankung und ihrer Behandlung) verbunden sein.

Zielsetzung:

Das erste Ziel ist die systematische Untersuchung psychosozialer Belastungen und Bedürfnisse von Betroffenen in der Langzeitnachsorge sowie die Untersuchung von Behandlungen und Diagnostik in der Langzeitnachsorge.

Das zweite Ziel ist die Evaluation der aktuellen Nachsorgesprechstunde TIDE. Dabei wird sich auf die Veränderung der Symptombelastung, des Krankheitswissens sowie der Gesundheitskompetenz der Betroffenen konzentriert.

Projektansatz

Im Rahmen eines integrativen Nachsorgekonzeptes an der Klinik und Poliklinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wird die (Langzeit-)Nachsorge von betroffenen Jugendlichen erweitert und eine intensivierte medizinische und psychosoziale Nachsorge umgesetzt.

Für die Untersuchung der Fragestellungen wird eine prospektive Mixed-Methods-Beobachtungsstudie durchgeführt. Die quantitativen Befragungen mittels Fragebögen finden zu zwei Messzeitpunkten (T1: Vor der Nachsorgeuntersuchung, T2: 12 Monate nach der ersten Befragung) statt. Zur Vertiefung der Ergebnisse werden zusätzlich zum ersten Messzeitpunkt semistrukturierte Leitfadeninterviews mit jugendlichen Überlebenden (ab 15 Jahren) durchgeführt.